Dass man mit dem Wechsel des Stromanbieters Geld sparen kann, ist nicht neu. Und dass der Bezug von Ökostrom ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und gegen Atomkraft ist, ist auch bekannt. Doch inzwischen kostet Ökostrom auch kaum noch mehr als der „Saft“ vom RWE. Der wiederum wird zu einem großen Teil durch die Verbrennung von Braunkohle gewonnen und produziert dabei eine immense Menge an Kohlendioxyd: So gehören vier der sieben „dreckigsten“ Kraftwerke Europas zu RWE und stehen in unserer unmittelbaren Nähe. (Quelle: wwf, http://assets.panda.org/downloads/european_dirty_thirty_may_2007.pdf)
Die Stromkonzerne RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW, die in Deutschland die Stromproduktion in Atom- und Kohlekraftwerken kontrollieren, haben in den letzten Jahren fortwährend ihre Preise erhöht und so immer höhere Milliardengewinne gemacht. Dagegen konnten die Ökostrombieter ihre Preise zum Teil sogar senken, weil Strom aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse wegen des Fortschritts bei der Anlagenentwicklung immer billiger wird. Der ohne Kohle und Atom erzeugte Ökostrom von Lichtblick, EWS Schönau, Naturstrom und Greenpeace Energy ist deshalb inzwischen fast genau so günstig.
Es gibt also jetzt endgültig keinen Grund mehr, immer noch den umwelt- und klimaschädlichen Atom- und Kohlestrom der Energiekonzerne zu kaufen. Ökostrom von anerkannten Anbietern ist inzwischen nicht mehr nur etwas für Idealisten, sondern auch für preisbewusste Menschen. Wechseln kann man online unter www.atomausstieg-selber-machen.de in wenigen Minuten. Danach geht alles von alleine.
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