Sichere Fahrradwege und Mobilität für alle

Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt zur Überprüfung potenziell gefährlicher Stellen für Fahrradfahrer und in ihrer Mobilität eingeschränkter Fußgänger in Altendorf-Ersdorf.

Erstes Ergebnis des kürzlichen Ortstermins der ortsansässigen Kandidaten Tobias Mobers (Ersdorf) und Tobias Pötzsch (Altendorf) der Meckenheimer Grünen mit der Bürgerinitative L471 ist ein Antrag im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt zur generellen Überprüfung der Sicherheit des Fahrradverkehrs und der Barrierefreiheit in den Ortsteilen Altendorf und Ersdorf.

Meckenheim wirbt – auch am Ortseingang von Ersdorf – mit der Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Stadt“. Wer allerdings die, in großen Teilen zurecht viel gelobte „Apfelroute“ fährt, muss gerade hier mit Gefahrenstellen rechnen. Auf der Rheinbacher Straße teilt man sich diese beispielsweise mit dem Schwerlastverkehr und man muss die Ahrstraße an einer völlig unübersichtlichen Stelle queren. Will man von der Kirche kommend womöglich auch noch nach Meckenheim, steht man als Linksabbieger den mit 50km/h um die Kurve kommenden Lastern im Weg. Mobers äußert sich dazu folgendermaßen: „Wenn Radwege offiziell als solche ausgewiesen sind, müssen diese auch eindeutig beschildert sein und sicher befahren werden können. Dafür muss es dann auch entsprechende Markierungen und Schutzstreifen geben.“

Auch ist es augenfällig, dass Fußgänger sich in weiten Teilen völlig dem Autoverkehr unterordnen müssen. Eingeschränkte Mobilität macht es vollends unmöglich, bei fehlenden oder zu engen Bürgersteigen ohne Querungshilfe sicher über die Rheinbacher Straße zu kommen. Dies ist insbesondere deshalb höchst bedauerlich, weil der Zugang zu den zentralen Einrichtungen der Dörfer betroffen ist, wie Kirche, Schule und Kinderbetreuungseinrichtungen. Die Bürgersteige sollen nun teilweise verbreitert werden. „Gut so“, sagt Pöztsch, „aber müssen die Anwohner*innen für so eine, eigentlich offensichtliche Verbesserung der städtischen Infrastruktur tatsächlich durch kommunale Abgaben belastet werden? Ich bin dagegen, dass Bürger*innen für allgemeine Sicherheitsmaßnahmen zur Kasse gebeten werden.“

Die Kandidaten Tobias Mobers (Ersdorf, links) und Tobias Pötzsch (Altendorf, rechts) mit Grünen-Spitzenkandidatin Susanne Chur-Lahl beim Ortstermin

Viele Menschen steigen heutzutage glücklicherweise aus unterschiedlichsten Gründen vom Auto auf das Fahrrad um und wollen so viel wie möglich und so lange wie möglich zu Fuß mobil sein bzw. bleiben. Diese Alternativen müssen aber sicher sein. Wir Grünen setzen uns dafür mit Nachdruck ein – in allen Ortsteilen!

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