GRÜNE für Neubau des Schulcampus

In der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss wurde parteiübergreifend für den Neubau des Schulcampus votiert. Wohl fundiert und nachvollziehbar konnte die Beratungsgesellschaft VBD, Beratungsgesellschaft für Behörden, darlegen, welche technischen, funktionalen, schulorganisatorischen und wirtschaftlichen Vorteile von einem Neubau gegenüber den Sanierungsvarianten zu erwarten sind.

Was aber macht den Neubau, insbesondere auch für die GRÜNEN, so interessant?

Konkret: Welche Vorteile in Bezug auf Klima und Umwelt sind bei dieser langfristigen, für die Stadt Meckenheim immensen Investition zu erwarten? Welche Möglichkeiten bietet ein Neubau für die Realisierung zukunftsweisender schulpädagogischer Konzepte, Integration und Inklusion? Wie steht es mit den Möglichkeiten der Digitalisierung?

So steht im Gutachten, dass ein Budget von 10% der prognostizierten Baukosten für die Berücksichtigung eines energetisch optimierten Gebäudestandards aufgenommen sei. „Wir können daher“, so Co-Fraktionsvorsitzende Susanne Chur-Lahl im Ausschuss, „bei diesem Bauwerk besonders auf eine klimaneutrale und ressourcenschonende Bauweise achten. Wenn wir den Schulcampus zum Leuchtturmprojekt auch in Sachen Klima und Umwelt machen, können wir als Stadt punkten und nicht zuletzt Fördergelder generieren.“ Im weiteren Verlauf der Planungen werden die GRÜNEN Aspekte wie Energiegewinnung und -einsparung, nachhaltiges Bauen und naturnahe Gestaltung der Umgebung besonders im Auge behalten.

Auch im Hinblick auf die pädagogischen Aspekte sehen die GRÜNEN bei einem Neubau viel mehr Potential gegenüber einer Kernsanierung der vorhandenen Gebäudestruktur. So ist bei der vorhandenen Splitlevel-Bauweise ein barrierefreier Umbau nahezu ausgeschlossen, in einem Neubau kann diese aber problemlos umgesetzt werden, so dass zukünftig alle Lernenden mit körperlichen Einschränkungen am Campus unterrichtet werden können. „Inklusion bedeutet darüber hinaus aber auch – in allen Schulformen – die Beschulung von Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf“, so Rebecca Stümper, Vertreterin der GRÜNEN im Ausschuss für Schule, Sport und Kultur. „Ein Neubau bietet die Chance, das Gebäude so zu gestalten, dass die Räumlichkeiten den neuesten pädagogischen Anforderungen, auch in Bezug auf die individuelle Förderung und Differenzierung, gerecht werden.“

Daneben können zudem alle Voraussetzungen für digitales Lernen geschaffen werden, um für die Zukunft optimal gerüstet zu sein. Außerdem wäre es in einem Neubau möglich, multifunktionale Räume zu planen, die für den Unterricht, aber beispielsweise auch für Aktivitäten im Ganztag oder Konferenzen genutzt werden können, so dass der neu gestaltete Campus zukünftig eine attraktive Lern- und Arbeitsumgebung für die Schüler*innen, Lehrer*innen und das weitere Personal an den Schulen bietet.

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