Hochwasserschutz in NRW stärken.

Hochwasserschutz in NRW stärken. Vor allem unsere Kommunen sind gefragt

In den letzten Wochen hat die Landtagskandidatin der GRÜNEN für Rhein-Sieg, Dr. Derya Gür-Şeker, in Meckenheim, Bad Honnef und auch in Swisttal Odendorf Orte besucht, die entweder von der Flutkatastrophe 2021 unmittelbar betroffen waren oder Bäche im innerstädtischen Gebieten haben. Es muss darum gehen, präventiv zu handeln und mit Hochwasser als perspektivisch eher zunehmende Naturphänomene umzugehen.

Ein Beispiel hierfür ist unter anderem Meckenheim. Auf Einladung von Anliegern des Altendorfer Baches um Josel Kessel und Anselm Kalff konnte Gür-Şeker sehen, welche Herausforderungen es vor Ort gibt. Rund 20 Teilnehmende, Anlieger:innen und Kommunalpolitiker:innen waren gekommen, um den Altendorfer Bach gemeinsam durchs Bachbett abzulaufen. Deutlich wurden nicht nur sichtbare Auswirkungen der Flutkatastrophe 2021, sondern auch, dass viel Totholz und Müll im Bachbett sowie im Uferbereich des Altendorfer Baches liegen.

Hochwasserschutz als regionale Aufgabe. Deswegen müssen wir Kommunen stärken

“Diese Exkursion in Meckenheim macht deutlich, dass Hochwasserschutz als regionale Aufgabe gedacht werden muss. Was an einer Stelle von Gewässern getan wird, wirkt sich auch auf die anderen Anlieger aus. Es darf aber auch nicht an den Haushaltsmitteln von Kommunen liegen, ob Fluss- und Bachläufe renaturiert oder Flächen entsiegelt werden. Hier müssen die Kommunen vom Land aus finanziell gestärkt werden. Parallel müssen unsere Städte in Rhein-Sieg Schritt für Schritt zu ‚Schwammstädten‘ werden. Das erreichen wir u.a. durch Flächenentsiegelung und die Schaffung von Sickerflächen. Dies schützt gegen Überschwemmungen nach Starkregen ebenso wie gegen Hitze. Nicht zuletzt muss auch der Katastrophenschutz so ausgestattet und befähigt werden, dass er im Falle des Falles wirksam helfen kann. Dazu müssen die Kreise und kreisfreien Städte verpflichtet werden, Bedarfspläne aufzustellen und fortzuschreiben und die Stäbe regelmäßig gemeinsam üben.”, so Dr. Derya Gür-Şeker.

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