„Die Mehrheit im Stadtrat gefährdet die Gesundheit.“ Klebt ein Warnhinweis demnächst nicht nur auf Zigarettenpackungen, sondern auch auf Meckenheimer Kommunalpolitiker*innen von Grünen, CDU, SPD, UWG und FDP?
Diesen Eindruck könnte man gewinnen, wenn man sich anschaut, welch’ rauhe Brise die örtlichen Windkraft-Kritiker*innen entfachen. Ihr Vorwurf: Verwaltung und Politiker*innen würden im laufenden Verfahren, in dem eine vorhandene Konzentrationszone für Windkraft an neue rechtliche Rahmenbedingungen angepasst wird, die Gesundheit der Bevölkerung vernachlässigen. Ihr Kronzeuge: Der sog. Infraschall.
In der Debatte fahren die Kritiker*innen inzwischen im Einzelfall durchaus schwere Geschütze auf: Schreiben verweisen doppelbödig darauf, dass den Stadträten straf- und zivilrechtliche Verfolgung drohe, wenn sie bei ihrer Meinung blieben. Was aber ist dran an den Vorwürfen? In einem persönlichen Blogbeitrag äußert sich unser Co-Fraktionsvorsitzender Tobias Hasenberg ausführlich zum Themenkomplex Infraschall, Windenergieanlagen und potentielle Gesundheitsgefährdungen. Den Kommentar finden sie hier.