Müll, Müll, Müll

Da fordern die Fraktionen seit Monaten, Kempen möge ihre Erkenntnisse zu Müllablagerungen um Lüftelberg nennen. Immerhin hatte unsere Bürgermeisterin immer wieder kriminelle Machenschaften angedeutet. Sogar beim Einbruch ins Rathaus gab sie zu verstehen, hier seien bis heute dunkle Kräfte am Werk, die es auf beweiskräftige Akten im Safe abgesehen hätten.

Kempen wiederum weigerte sich noch in der Ratssitzung am 24.10., Informationen Preis zu geben, da es sich um ein laufendes Verfahren handele. Auch der gegenteilige Hinweis der Staatsanwaltschaft änderte nichts an ihrer Haltung: Sie unterliege als Amtsträgerin anderen Verpflichtungen.

Wenn sie dann wenigstens schweigen würde. Aber nein, ihre angebliche Verschwiegenheitspflicht hindert sie offensichtlich nicht daran, die ganze Sache kräftig politisch auszunutzen. Dabei streut sie Informationen, deren Wahrheitsgehalt nicht nachprüfbar ist: Irgendwo um Lüftelberg herum soll Giftmüll liegen. Wo, das sagt sie nicht, und ob von dem Müll eine Gefahr ausgeht, sagt sie auch nicht. Und Näheres darf sie ja angeblich nicht sagen. Aber Schuldige benennt sie.

Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, verweigert sie zwar dem Rat jede Auskunft, lädt aber zur Bürger“information“.

(31.10, 18:30, Halle Lüftelberg, Petrusstraße)

Dort will sie den Bürgern die Informationen geben, die sie auch dem Rat gegeben hat. Das ist so gut wie nichts.

Darüber hinaus will sie die Rolle von Kohlhaas, Vennebusch und dem ehemaligen Meckenheimer Stadtrat „näher erläutern“. Die Besucher erwartet also wenig Neues zum Thema Müll, dafür um so mehr Dreck.

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