Ergebnisse der Online-Umfrage zum Haushaltsentwurf 2025

Im Zusammenhang mit den Haushaltsberatungen haben die GRÜNEN in einer Online-Umfrage dazu aufgerufen, Themenschwerpunkte und Ideen zu benennen. Die Befragung lief über 15 Tage, vom 15.01. bis 30.01.2025, und es gingen 64 Antworten ein.

Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ, und trotz breiter Streuung erreicht man immer nur einen Teil der Menschen. Dennoch geben sie wertvolle Einblicke in die Prioritäten und Wünsche vieler Bürgerinnen und Bürger. Die hier zusammengefassten Antworten spiegeln nicht notwendigerweise die Positionen der GRÜNEN wider. Wir werden die Ergebnisse und Anregungen in unsere Haushaltsberatungen einbeziehen – auch wenn wir nicht alle Vorschläge umsetzen können, insbesondere solche, die nicht unserer politischen Ausrichtung entsprechen.

Die wichtigsten Themen aus der Umfrage

Besonders häufig genannt wurden:

  • Klimaschutz – Investitionen in erneuerbare Energien, Förderung des Radverkehrs und Begrünung der Stadt.
  • Soziale Gerechtigkeit – Bezahlbarer Wohnraum, Unterstützung für Familien, ältere und junge Menschen und Maßnahmen zur Barrierefreiheit.
  • Bildung – Ausbau und Modernisierung von Schulen sowie bessere Ausstattung.
  • Verkehrswende – Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr, sichere Fuß- und Radwege sowie Tempo-30-Zonen.

Freitextantworten: Wo sollen Mittel investiert oder eingespart werden?

Die Antworten zeigen eine breite Palette an möglichen Einsparungen, von Verwaltungsstrukturen über Bauvorhaben bis hin zu kleineren Maßnahmen im täglichen Betrieb. Nicht alles davon trifft GRÜNE Positionen, nicht alles ist umsetzbar, einiges wird bereits gemacht – zum Beispiel wird der Karneval vollständig durch die ehrenamtlichen Vereine finanziert.

Besonders oft genannt wurden:

  • Mehr Mittel für Bildung – bessere Ausstattung der Schulen, moderne Unterrichtsräume und Sanierungen.
  • Mehr Grünflächen statt neuer Versiegelung – Vorschläge reichten von kleinen Blühstreifen bis zu groß angelegten Parks.
  • Bessere Bedingungen für Rad- und Fußverkehr – etwa durch sichere Wege, mehr Fahrradständer und verkehrsberuhigte Zonen.
  • Nachhaltige Stadtentwicklung – Fokus auf bezahlbaren Wohnraum, weniger Flächenverbrauch und stärkere Förderung von Mehrgenerationenprojekten.

Bei den Einsparvorschlägen wurde unter anderem angeregt:

  • Reduzierung der Verwaltungskosten – Digitalisierung und effizientere Strukturen als Möglichkeit zur Kostensenkung.
  • Weniger Pflege von Ziergrünflächen – stattdessen mehr Wildblumenwiesen zur Förderung der Biodiversität.
  • Überprüfung von Großprojekten – einige Befragte forderten, teure Neubauprojekte auf ihre Notwendigkeit zu prüfen.

Transparenz und Veröffentlichung der Ergebnisse

Aus Gründen der Transparenz stellen wir im Folgenden alle Vorschläge vor – auch wenn sie nicht zu unseren Positionen passen.
Da einige Antworten unsachlich waren oder sich direkt gegen Personen richteten, veröffentlichen wir jedoch keine Antworten im Volltext.

Eine detaillierte Zusammenfassung der Ergebnisse steht als PDF bereit.

Fazit: Was nehmen wir mit?

Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen viele unserer bisherigen Schwerpunkte, insbesondere in den Bereichen Klimaschutz, Verkehrswende und soziale Gerechtigkeit. Gleichzeitig zeigt sich, dass es unterschiedliche Meinungen zur Mittelverwendung und zu Einsparungen gibt.

Wir werden diese Erkenntnisse in die Haushaltsberatungen einfließen lassen und uns weiterhin für eine nachhaltige und soziale Entwicklung Meckenheims einsetzen.

Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben. Eure Meinungen und Ideen sind wichtig und helfen uns, Meckenheim lebens- und liebenswert zu gestalten.